Es wird empfohlen, die Veröffentlichungshinweise für Debian Bookworm vor einer Installation zu lesen - oder zumindest einen Blick darauf zu werfen, bevor Sie ein Produktivsystem installieren. Weitere Informationen über Debian Bookworm enthält die Installationsanleitung.
Bitte probieren Sie Debian Edu / Skolelinux aus, es sollte einfach funktionieren.
Es wird allerdings empfohlen, die Kapitel über Hardware- und Netzwerkanforderungen sowie über die Architektur zu lesen, bevor die Installation eines Hauptrechners begonnen wird.
Bitte unbedingt in diesem Handbuch das Kapitel Erste Schritte lesen, da dort erklärt wird, wie die erste Anmeldung funktioniert.
amd64
und
i386
sind die Namen von zwei
Debian-Architekturen für x86-CPUs, beide stammen oder stammten von AMD,
Intel und anderen Herstellern. amd64
ist
eine 64-Bit-Architektur und i386
ist eine
32-Bit-Architektur. Neue Installationen sollten heutzutage
amd64
verwenden. i386
sollte nur auf sehr alter
Hardware eingesetzt werden.
Das Netzwerk-Installer-Image kann für die Installation mittels CD/DVD und USB-Stick benutzt werden, es ist für zwei Debian-Architekturen verfügbar: i386- bzw. amd64. Wie der Name schon sagt, ist für die Installation eine Internetverbindung notwendig.
Nach der Veröffentlichung von Bookworm werden diese Images hier zum Download zur Verfügung stehen:
These ISO image are approximately 7.5 GB large and can be used for installation of amd64 or i386 machines, also without access to the Internet. Like the netinst image it can be used on USB flash drives or disk media of sufficient size.
Nach der Veröffentlichung von Bookworm werden diese Images hier zum Download zur Verfügung stehen:
Eine detaillierte Anleitung für das Überprüfen und die Verwendung dieser Images ist Teil der Debian-CD FAQ.
Sources gibt es im Debian-Depot an den üblichen Orten, mehrere Medien sind hier verlinkt: https://get.debian.org/cdimage/release/current/source/
Wenn Sie eine Debian-Edu-Installation durchführen, haben Sie ein paar Optionen zur Auswahl. Haben Sie keine Angst, es sind nicht viele. Wir haben gute Arbeit geleistet, um die Komplexität von Debian während der Installation und darüber hinaus zu verstecken. Aber Debian Edu ist Debian, und wenn Sie wollen, können Sie aus mehr als 59.000 Paketen und einer Milliarde Konfigurationsmöglichkeiten wählen. Für die Mehrheit unserer Benutzer sollten unsere Standardeinstellungen ausreichen. Bitte beachten Sie: Wenn LTSP verwendet werden soll, wählen Sie eine leichtgewichtige Desktop-Umgebung.
Typisches Schul- oder Heimnetzwerk mit Internet-Zugang per Router (mit DHCP):
Die Installation eines Hauptservers ist möglich, aber nach dem Neustart fehlt die Internet-Verbindung (wegen der IP-Adresse 10.0.2.2/8 für die erste Netzwerkschnittstelle).
Das Kapitel Internet-Router enthält Informationen, wie ein solches Gateway aufgesetzt werden kann, wenn ein vorhandener Router keine entsprechende Konfiguration erlaubt.
Verbinden Sie alle Komponenten so, wie es dem Kapitel Netzwerk-Architektur zu entnehmen ist.
The main server should have Internet connection once booted the first time in the correct environment.
Typisches Netzwerk einer Schule oder Institution (ähnlich wie oben, aber mit dem Zwang, einen Proxy verwenden zu müssen).
Den Eintrag 'debian-edu-expert' zur Kernel-Befehlszeile hinzufügen; weiter unten wird erklärt, wie die Bearbeitung vorgenommen wird.
Einige zusätzliche Fragen sind zu beantworten, darunter die nach dem Proxy-Server.
Netzwerk mit Router/Gateway-IP-Adresse 10.0.0.1/8 (ohne DHCP-Server) und Internet-Verbindung:
Nach dem Scheitern der automatischen Einrichtung des Netzwerks (wegen fehlendem DHCP) manuelle Konfiguration auswählen.
Als IP-Adresse 10.0.2.2/8 eingeben
Als Gateway-IP-Adresse 10.0.0.1 eingeben
Als Nameserver-IP-Adresse 8.8.8.8 eingeben (oder eine bekannte andere)
Der Hauptserver sollte nach dem ersten Start funktionieren.
Offline (keine Internet-Verbindung):
Das BD-ISO-Image verwenden.
Sicherstellen, dass alle (realen/virtuellen) Netzwerkverbindungen gekappt sind.
»Netzwerk unkonfiguriert lassen« auswählen (nachdem die automatische Konfiguration gescheitert ist und »Weiter« gewählt wurde).
Das System aktualisieren, sobald dieses erstmalig in der richtigen Umgebung mit Internet-Zugang gestartet wurde.
Es stehen mehrere Arbeitsumgebungen zur Verfügung:
Xfce hat einen etwas höheren Ressourcenbedarf als LXDE, aber eine sehr gute Sprachunterstützung (106 Sprachen).
KDE und GNOME bieten jeweils eine gute Unterstützung für viele Sprachen, haben aber für ältere Computer und für LTSP-Clients zu hohe Leistungsanforderungen.
Cinnamon ist eine leichtgewichtige Alternative zu GNOME.
MATE ist schlanker als die drei oben genannten, aber es fehlt eine gute Sprachunterstützung für mehrere Länder.
LXDE hat den geringsten Ressourcenbedarf und unterstützt 35 Sprachen.
LXQt ist eine leichtgewichtige Arbeitsumgebung (Sprachunterstützung ähnlich wie LXDE) mit einem moderneren Look and Feel (basierend auf Qt, genau wie KDE).
Als internationales Projekt hat sich Debian Edu für die Arbeitsumgebung Xfce als Standard entschieden; die Wahl einer Alternative wird weiter unten beschrieben.
Wenn die Installation eines Systems (auch) das Profil Arbeitsplatzrechner enthält, dann werden sehr viele bildungsbezogene Progamme installiert. Um nur das Basissystem zu installieren, muss der Kernel-Befehlszeilen-Parameter desktop=xxxx vor dem Start der Installation entfernt werden; weiter unten ist beschrieben, wie dies gemacht wird. Auf diese Weise lässt sich ein an die örtlchen Gegebenheiten angepasstes System installieren und auch eine Testinstallation kann so deutlich beschleunigt werden.
Bitte beachten: Falls anschließend eine Arbeitsumgebung installiert werden soll, dann verwenden Sie nicht die Debian-Edu-Metapakete wie z. B. education-desktop-mate (dies würde alle bildungsbezogenen Pakete mitinstallieren), sondern z. B. das Metapaket task-xfce-desktop. Eines (oder mehrere) der schulstufenbezogenen Metapakete education-preschool, education-primaryschool, education-secondaryschool, education-highschool könnten passend zum Verwendungszweck installiert werden.
Auf der (englischsprachigen) Seite Debian Edu packages overview gibt es Informationen zu den Debian-Edu-Metapaketen.
Startmenü des Installers auf 64-Bit-Hardware - BIOS-Modus
Graphical install benutzt das graphische Installationsprogramm mit Maus.
Install verwendet den Textmodus.
Advanced options > zeigt ein Untermenü mit weiteren Optionen.
Help zeigt einige Hinweise für die Benutzung des Installationsprogrammes; siehe Screenshot weiter unten.
Back.. führt zum Hauptmenü zurück.
Graphical expert install zeigt alle verfügbaren Fragen; Maus ist benutzbar.
Graphical rescue mode verwendet dieses Installationsmedium als Rettungswerkzeug für Notfälle.
Graphical automated install benötigt eine Preseed-Datei.
Expert install zeigt alle verfügbaren Fragen für den Textmodus an.
Rescue mode Textmodus; verwendet dieses Installationsmedium als Rettungswerkzeug für Notfälle.
Automated install Textmodus; benötigt eine Preseed-Datei.
Verwenden Sie weder
Graphical expert
install
noch Expert
install
, sondern verwenden Sie in Ausnahmefällen
debian-edu-expert
als zusätzlichen
Kernelparameter.
Help screen
Diese Hilfeseite ist selbsterklärend; mittels der <F>-Tasten können Sie weitergehende Informationen zu den angegebenen Themen bekommen.
Startmenü des Installers auf 64-Bit-Hardware - UEFI-Modus
Boot-Parameter für die Installation ändern oder hinzufügen
In beiden Fällen können die Boot-Optionen nach Drücken der TAB- oder E-Taste im Boot-Menü bearbeitet werden;. Die Screenshots zeigen die Befehlszeile für den Typ Graphical install.
Sie können einen vorhandenen HTTP-Proxy-Dienst im Netzwerk verwenden, um die
Installation des Hauptserver-Profils von CD zu
beschleunigen. Fügen Sie
z.
B. mirror/http/proxy=http://10.0.2.2:3128
als zusätzlichen Boot-Parameter hinzu.
Wenn Sie bereits das »Hauptserver«-Profil auf einer Maschine installiert haben, sollten weitere Installationen mittels PXE erfolgen, da dann automatisch der Proxy des Hauptservers benutzt wird.
Um die GNOME-Arbeitsumgebung anstatt der
standardmäßigen Xfce--Arbeitsumgebung zu
installieren, ersetzen Sie xfce
durch
gnome
in
desktop=xfce
.
Um alternativ die LXDE-Arbeitsumgebung zu
installieren, verwenden Sie desktop=lxde
.
Um alternativ die LXQt-Arbeitsumgebung zu
installieren, verwenden Sie desktop=lxqt
.
Um alternativ die KDE
Plasma-Arbeitsumgebung zu installieren, verwenden Sie
desktop=kde
.
Um alternativ die Cinnamon-Arbeitsumgebung zu installieren, verwenden
Sie desktop=cinnamon
.
Und um alternativ die MATE-Arbeitsumgebung zu installieren, verwenden Sie
desktop=mate
.
Denken Sie an die Systemvoraussetzungen und stellen Sie sicher, dass mindestens zwei Netzwerkkarten vorhanden sind, wenn Sie einen LTSP-Server einrichten wollen.
Wählen Sie eine Sprache (sowohl für die Installation als auch für das zu installierende System).
Wählen Sie ein Land, welches im Regelfall dasjenige ist, in dem Sie leben.
Wählen Sie eine Tastaturbelegung (üblicherweise ist die jeweilige Ländereinstellung das Beste).
Wählen Sie ein Profil (oder mehrere) von dieser Liste:
Hauptserver
Dies ist der Hauptserver (»tjener«) für Ihre Schule, bei dem alle Dienste vorkonfiguriert sind, damit diese sofort funktionieren. Sie dürfen nur einen Hauptserver pro Schule einrichten! Das Profil enthält keine graphische Arbeitsumgebung. Um letztere zu erhalten, wählen Sie zusätzlich »Arbeitsplatzrechner« oder »LTSP-Server«.
Arbeitsplatzrechner
Ein Computer, der von seiner eigenen lokalen Festplatte bootet, und bei dem alle Programme und Geräte lokal laufen, wie bei einem gewöhnlichen Computer. Nur die Benutzeranmeldung erfolgt am Hauptserver, wo die Nutzerdaten und das Arbeitsflächenprofil gespeichert sind.
Mobiler Arbeitsplatzrechner
Wie Arbeitsplatzrechner, aber mit der Fähigkeit, die Authentifizierung mittels gespeicherter Zugangsdaten vorzunehmen - somit auch außerhalb des Schulnetzwerks verwendbar. Benutzerdaten und Profile werden lokal gespeichert. Für Netbooks und Laptops von Einzelbenutzern sollte dieses Profil anstelle der früher empfohlenen Profile »Arbeitsplatzrechner« oder »Einzelplatzrechner« gewählt werden.
LTSP-Server
Ein Server für Thin Clients (und Diskless Workstations) wird LTSP-Server genannt. Rechner ohne Festplatte erhalten die Software zum Booten und ihre Programme von diesem Server. Der LTSP-Server benötigt zwei Netzwerkkarten, viel Speicher und idealerweise mehr als einen Prozessor oder Prozessorkern. Schauen Sie sich für mehr Informationen das Kapitel über Netzwerkrechner an. Die Auswahl dieses Profils aktiviert auch das Arbeitsplatzrechner-Profil (auch wenn dieses nicht explizit ausgewählt wird). Ein LTSP-Server kann immer auch als Arbeitsplatzrechner verwendet werden.
Einzelplatzrechner
Ein gewöhnlicher Computer, der ohne einen Hauptserver funktioniert, insbesondere nicht in ein Netzwerk eingebunden sein muss, Laptops eingeschlossen.
Minimal
Dieses Profil installiert die Basispakete und konfiguriert den Rechner so, dass er in das Debian-Edu-Netzwerk integriert werden kann, aber ohne jegliche Dienste und Anwendungen. Es ist nützlich als Plattform für einzelne Dienste, die manuell vom Hauptserver ausgelagert werden.
Damit auch normale Benutzer ein solches System nutzen können, muss es mit GOsa² (ähnlich wie eine Workstation) hinzugefügt und das Paket libpam-krb5 installiert werden.
Die Profile Hauptserver, Arbeitsplatzrechner und LTSP-Server sind die Voreinstellung. Diese Profile können gleichzeitig auf einer Maschine installiert werden, wenn Sie einen sogenannten Kombiserver haben wollen. Damit ist der Hauptserver gleichzeitig ein LTSP-Server und kann auch als Arbeitsplatzrechner eingesetzt werden. Dies ist die Voreinstellung, da anzunehmen ist, dass dies in der Regel erwünscht ist. Bitte beachten: Eine Maschine, die als »Kombiserver« oder als »LTSP-Server« dienen soll, muss zwei Netzwerkkarten haben, damit sie dem Zweck entsprechend genutzt werden kann.
Bitte »ja« oder »nein« zur automatischen Partitionierung sagen. Beachten Sie, dass Ihre Zustimmung (»ja«) alle Daten auf den Festplatten zerstört! Andererseits erfordert die Ablehnung (»nein«) mehr Arbeit, da Sie alle Partitionen selbst anlegen und dabei auf ausreichende Größe achten müssen.
Bitte gestatten Sie die Übertragung von Informationen an https://popcon.debian.org/, damit festgestellt werden kann, welche
Pakete populär sind und auch in Zukunft bereitgestellt werden sollten. Damit
können Sie auf einfache Art helfen.
Warten Sie. Wenn sich das Profil »LTSP-Server« unter den gewählten Profilen befindet, wird das Installationsprogramm am Ende einige Zeit für den Schritt »Beende die Installation - Führe debian-edu-profile-udeb aus ...« benötigen.
Nach Eingabe des Passwortes für »root« werden Sie aufgefordert, ein normales Benutzerkonto für nichtadministrative Aufgaben einzurichten. Für Debian Edu ist dieses Konto sehr wichtig: Mit diesem Konto werden Sie das Skolelinux-Netzwerk verwalten.
Das Passwort dieses Benutzers muss eine
Länge von mindestens 5 Zeichen aufweisen
und sich vom Benutzernamen unterscheiden,
da das Anmelden sonst nicht möglich ist. (Dies gilt, obwohl vom Installer
sowohl kürzere als auch mit dem Benutzernamen übereinstimmende Passwörter
akzeptiert werden).
Im Falle eines Kombiservers gilt es nach dem Neustart des Systems erneut zu warten. Es wird einige Zeit benötigt, um das SquashFS-Image für Diskless Workstations zu erzeugen.
Im Falle eines separaten LTSP-Servers erfordert das Einrichten der Unterstützung von Diskless Workstations und/oder von Thin Clients einige manuelle Schritte. Details hierzu finden Sie im Kapitel Anleitung für Netzwerk-Clients.
Das debian-edu-router-config
Paket
vereinfacht das Setup von einem Gateway für ein Debian Edu Netzwerk mit
Hilfe eines interaktiven Konfigurationsprozess, in dem die benötigten
Informationen anhand einer Serie von Dialogen abgefragt werden.
Um das zu verwenden, führe eine minimale Debian Installation
durch. Versichere dich, den regulären Debian Installer zu verwenden und
nicht der Debian Edu Installer, denn die Debian Edu Installationen sind
nicht unterstützt vom
debian-edu-router-config
.
Install the debian-edu-router-config
package using
DEBIAN_FRONTEND=noninteractive apt install -y -q debian-edu-router-config
Fehlermeldung in Bezug auf die Konfiguration sind zu erwarten und können aktuell ignoriert werden.
Für den Konfigurationsprozess nach der Installation von
debian-edu-router-config
wird der physische
Zugang zu dem Computer benötigt.
Die Netzwerkadapter können bereits mit dem entsprechenden Netzwerk verbunden sein, aber das muss nicht so sein. Auf jeden Fall muss klar sein, welcher Adapter mit welchem Netzwerk verbunden wird. Um mehr Informationen über die Netzwerk-Hardware zu bekommen kann
lshw -class network
verwendet werden.
Remove the configuration of the two network interfaces to be used from
/etc/network/interfaces
or files in
/etc/network/interfaces.d/
and un-configure
the two interfaces using
ip addr flush <interface>
The actual configuration process is started with
dpkg-reconfigure --force uif debian-edu-router
Wenn nach der uif Firewall Konfigurationsmethode gefragt wird, wähle "debian-edu-router". Bestätige, dass du die Firewall für Debian Edu Router einrichten willst.
Entscheide, ob du auf ping und traceroute antworten möchtest. Wenn unsicher, antworte mit Ja, da es für Diagnosezwecke von Netzwerkproblemen hilfreich sein kann.
Bestätige, dass du IP Paketweiterleitung aktivieren möchtest.
Als nächstes ordnest du Netzwerk zu den Netzwerkadapter in deinem Router zu, wähle eine der offerierten Optionen abhängig davon, ob dein Netzwerkadapter bereits verbunden ist oder nicht.
Wähle den Adapter, welcher zum Upstream-Netzwerk verbunden ist.
Wähle ein internes Netzwerk, und wenn du unsicher bist und einfach nur ein einzelnes internes Netzwerk möchtest, wähle "Education" hier.
Wähle, ob VLANs für interne Netzwerke verwendet werden sollen, wenn du unsicher bist, wähle "Nein" hier.
Wähle "IPv4" hier.
Wähle "Uplink", wenn dein Upstream Netzwerk eine statische IP Adresse verlangt und, wenn du die Empfehlung oben gefolgt bist bezgl. interne Netzwerke, "Education".
Setze 10.0.0.1/8
als die statische IP
Adresse für das interne Netzwerk "Education", wenn du der oben erwähnte
Empfehlung für interne Netzwerke gefolgt bist.
Enable NAT for the internal network.
Aktiviere Internetzugang für interne Netzwerke.
If you want to expose any internal services to the internet you can configure them using the described syntax. Note that SSH access to the gateway can be configured using the following dialog.
Decide from which networks you want to allow SSH access to the gateway.
Configure the SSH port, this should be 22
if the configuration has not been changed.
Do not enable DHCP for the internal networks, it will be offered by the Debian Edu main server.
Connect the network interfaces if you have not already done so and reboot the machine.
If SSH access has been enabled the gateway can be reconfigured remotely via
the menu offered when logging in as root. Pressing
c
in the main menu switches to the
configuration menu from which all or parts of the configuration can be
changed using the same dialogue system which was used for the initial
configuration.
Sehr wahrscheinlich wollen Sie das Profil »Mobiler Arbeitsplatzrechner« verwenden (s.o.). Bitte beachten Sie, dass alle Daten lokal gespeichert werden (also an Sicherungskopien denken) und dass Anmeldedaten zwischengespeichert werden (weshalb es nach einem Ändern des Passwortes erforderlich sein kann, das alte Passwort zu verwenden, wenn der Laptop nicht mit dem Netzwerk verbunden war und Sie sich auf dem Laptop mit einem neuen Passwort angemeldet haben).
Wenn Sie von einem USB-Stick / Blu-ray-Disc-Image installieren, enthält die
Datei /etc/apt/sources.list
nur Quellen von
der DVD. Wenn Sie eine Internetverbindung haben, wird dringend empfohlen,
die folgenden Zeilen zu der Datei hinzuzufügen. Damit stellen Sie sicher,
dass (Sicherheits-)Aktualisierungen installiert werden können:
deb http://deb.debian.org/debian/ bookworm main deb http://security.debian.org bookworm-security main
Eine Installation mittels Netzwerk-Installer (Installationsart mit unserer CD) wird einige Pakete von der CD und den Rest aus dem Netz holen. Der Umfang der aus dem Netz geholten Pakete variiert von Profil zu Profil, bleibt aber unter einem Gigabyte (wenn nicht gerade alle möglichen Arbeitsumgebungen gewählt wurden). Sobald der Hauptserver installiert wurde (egal, ob reiner Hauptserver oder Kombiserver), nutzen alle weiteren Installationen dessen Proxy, um das mehrfache Herunterladen desselben Pakets aus dem Netz zu vermeiden.
Es ist möglich, ein CD/BD-ISO-Image auf einen USB-Stick zu kopieren und von diesem zu booten. Dazu wird ein Befehl wie der folgende ausgeführt, wobei Datei- und Device-Name angepasst werden müssen:
sudo dd if=debian-edu-amd64-XXX.iso of=/dev/sdX bs=1M
Führen Sie diesen Befehl vor und nach dem Einstecken des USB-Geräts aus, um den Wert von X zu bestimmen:
lsblk -p
Bitte beachten Sie, dass das Kopieren einige Zeit in Anspruch nimmt.
Je nach gewähltem Image wird sich der USB-Stick wie eine CD oder Blu-ray Disc verhalten.
Für diese Installationsmethode ist es erforderlich, dass Sie einen laufenden Hauptserver haben. Wenn Clients über das Netzwerk booten, wird ein iPXE-Menü mit Installations- und Boot-Optionen angezeigt. Wenn die PXE-Installation mit einer Fehlermeldung fehlschlägt, die behauptet, dass eine XXX.bin-Datei fehlt, dann benötigt die Netzwerkkarte des Clients höchstwahrscheinlich eine nicht-freie Firmware. In diesem Fall muss die Initrd des Debian-Installers modifiziert werden. Dies kann durch Ausführen des Befehls:
/usr/share/debian-edu-config/tools/pxe-addfirmware
auf dem Server erreicht werden.
So sieht das iPXE-Menü mit dem Hauptserver als alleinigem Profil aus:
So sieht das iPXE-Menü bei Systemen mit LTSP-Server-Profil aus:
Dieses Setup erlaubt es auch, Diskless Workstations und Thin Clients im Hauptnetzwerk zu booten. Im Unterschied zu normalen Arbeitsplatzrechnern müssen Diskless Workstations nicht mittels GOsa² zu LDAP hinzugefügt werden.
Mehr Information über Netzwerk-Clients findet sich im Kapitel Netzwerk-Clients HowTo.
Die PXE-Installation benutzt eine Preseed-Datei für das Debian-Installationsprogramm. Diese Datei kann verändert werden, um weitere Pakete zu installieren.
Dafür muss eine Zeile wie die folgende in die Datei
tjener:/etc/debian-edu/www/debian-edu-install.dat
eingefügt werden
d-i pkgsel/include string my-extra-package(s)
Die PXE-Installation verwendet die Voreinstellungsdatei
/etc/debian-edu/www/debian-edu-install.dat
.
Diese Datei kann geändert werden, um die Voreinstellung während der
Installation anzupassen und so weitere Fragen bei der Installation über das
Netz zu vermeiden. Eine andere Möglichkeit, dies zu erreichen, ist,
zusätzliche Einstellungen in
/etc/debian-edu/pxeinstall.conf
und
/etc/debian-edu/www/debian-edu-install.dat.local
vorzunehmen und
/usr/sbin/debian-edu-pxeinstall
auszuführen, um die erzeugten Dateien zu aktualisieren.
Weitere Informationen finden Sie im Handbuch des Debian-Installers.
Um die Benutzung des Proxys während der Installation mittels PXE zu ändern
oder zu deaktivieren, müssen die Zeilen
mirror/http/proxy
,
mirror/ftp/proxy
und
preseed/early_command
in der Datei
tjener:/etc/debian-edu/www/debian-edu-install.dat
geändert werden. Um die Benutzung des Proxys während der Installation zu
deaktivieren, kommentieren Sie die beiden ersten Zeilen mit '#' aus und
entfernen Sie den Teil export
http_proxy="http://webcache:3128";
in der letzten Zeile.
Einige Einstellungen können nicht voreingestellt werden, da sie benötigt
werden, bevor die Voreinstellungsdatei heruntergeladen wird. Sprache,
Tastaturlayout und Desktop-Umgebung sind Beispiele für solche
Einstellungen. Wenn Sie die Standardeinstellungen ändern wollen, bearbeiten
Sie die iPXE-Menü-Datei
/srv/tftp/ltsp/ltsp.ipxe
auf dem
Hauptserver
Angepasste CDs, DVDs oder Blu-ray Discs zu erstellen ist recht einfach, da der Debian-Installer verwendet wird, der ein modulares Design und andere schöne Eigenschaften hat. Mit dem sogenannten Preseeding können Antworten auf die Standardfragen des Installationsprogramms bereitgestellt werden.
Sie müssen nur eine Preseed-Datei mit Ihren Antworten erstellen (dies wird im Anhang des Debian-Installers näher beschrieben) und Ihre CD/DVD remastern.
Der Text-Modus und die graphische Installation sind bis auf das Aussehen identisch. Der graphische Modus erlaubt die Verwendung einer Maus und sieht natürlich schöner und moderner aus. Solange die Hardware keine Probleme mit der graphischen Darstellung hat, gibt es keinen Grund, diesen Modus nicht zu verwenden.
Hier folgt nun eine Serie von Screenshots einer graphischen Installation (Hauptserver, Arbeitsplatzrechner, LTSP-Server im BIOS-Modus); gefolgt von Screenshots nach dem ersten Starten des Hauptservers sowie dem PXE-Start eines Rechners im Netzwerk für LTSP Clients (Thin Client Session-Bildschirm - und Login-Bildschirm nach dem Anklicken der Session auf der rechten Seite).