Neue Version des Debian-Installationsprogramms von Debian Bullseye, siehe dessen Installationsanleitung für weitere Informationen.
Neue graphische Elemente basierend auf dem Homeworld-Theme, dem Standard für Debian 11 (bullseye).
Der Debian-Installer unterstützt die LTSP-Chroot-Einrichtung nicht mehr. Im Falle einer Kombiserver-Installation (Profile »Hauptserver« und »LTSP-Server« ) erfolgt die Einrichtung der Thin-Client-Unterstützung (jetzt unter Verwendung von X2Go) am Ende der Installation. Das Erzeugen des SquashFS-Images für die Diskless-Client-Unterstützung (aus dem Dateisystem des Servers) erfolgt beim ersten Start.
Bei separaten LTSP-Servern müssen beide Schritte über ein Tool nach dem ersten Booten innerhalb des internen Netzwerks durchgeführt werden, weil erst dann genügend Informationen vom Hauptserver verfügbar sind.
Alles, was in Debian 11 Bullseye neu ist, z. B.:
Linux kernel 5.10
Arbeitsumgebungen KDE Plasma 5.20, GNOME 3.38, Xfce 4.16, LXDE 11, MATE 1.24
LibreOffice 7.0
Lehrprogramme GCompris 1.0
Musikprogramm Rosegarden 20.12
LTSP 21.01
Debian Bullseye enthält mehr als 59.000 installierbare Pakete.
Weitere Information zu Debian 11 Bullseye sind in den Veröffentlichungshinweisen und in der Debian-Installationsanleitung zu finden.
Während der Installation ist die Profilauswahlseite in 29 Sprachen verfügbar, von denen 22 vollständig übersetzt sind.
Das Debian Edu Bullseye Handbuch ist vollständig übersetzt in Niederländisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Norwegisch Bokmål, Portugiesisch (Portugal) und Vereinfachtes Chinesisch.
Teilweise übersetzte Versionen gibt es für Dänisch und Spanisch.
Verbesserte Unterstützung für TLS/SSL innerhalb des internen Netzwerks. Auf allen Rechnern ist das Debian Edu Root-CA-Zertifikat im systemweiten Zertifikatspaket enthalten.
Neues LTSP, von Grund auf neu geschrieben, ohne Unterstützung für Thin Clients. Thin Clients werden jetzt mittels X2Go unterstützt.
Netboot wird unter Verwendung von iPXE anstelle von PXELINUX bereitgestellt, um mit LTSP konform zu sein.
Das Verzeichnis /srv/tftp wird jetzt als Netboot-Basis anstelle von /var/lib/tftpboot verwendet.
Nach einem Point-Release-Upgrade eines Systems mit
Main-Server oder
LTSP-Server-Profil muss
debian-edu-pxeinstall
ausgeführt werden, um
die PXE-Installationsumgebung zu aktualisieren.
DuckDuckGo wird als Standardsuchanbieter sowohl für Firefox ESR als auch für Chromium verwendet.
Chromium verwendet die interne Website anstelle von Google als Standardstartseite.
Auf Diskless Workstations ist das Kerberos-TGT nach der Anmeldung automatisch verfügbar.
Ein neues Tool zum Einrichten von freeRADIUS mit Unterstützung der beiden Methoden EAP-TTLS/PAP und PEAP-MSCHAPV2 wurde hinzugefügt.
Samba ist als »Standalone-Server« mit Unterstützung für SMB2/SMB3 konfiguriert; es ist nicht mehr möglich, einer Domäne beizutreten.
Die GOsa²-Web-Oberfläche zeigt keine Samba-bezogenen Einträge mehr an, da die Samba-Kontodaten nicht mehr in LDAP gespeichert werden.
Der grafische Modus des Debian-Installers wird nun für PXE-Installationen verwendet (anstelle des Textmodus).
Zentraler CUPS-Druckserver ipp.intern; Benutzer, die zur Gruppe »printer-admins« gehören, dürfen CUPS administrieren.
Die Icinga-Administration über die Weboberfläche ist auf den Erstbenutzer beschränkt.
Die folgenden Debian-Edu-Releases gab es davor:
Debian Edu 10+edu0, Codename Buster veröffentlicht am 06.07.2019.
Debian Edu 9+edu0 Codename Stretch, veröffentlicht am 17.06.2017.
Debian Edu 8+edu0, Codename Jessie veröffentlicht am 02.07.2016.
Debian Edu 7.1+edu0, Codename Wheezy, freigegeben am 28.09.2013.
Debian Edu 6.0.7+r1, Codename »Squeeze«, freigegeben am 03.03.2013.
Debian Edu 6.0.4+r0, Codename »Squeeze«, freigegeben am 11.03.2012.
Debian Edu 5.0.6+edu1 »Lenny«, freigegeben am 05.10.2010.
Debian Edu 5.0.4+edu0 »Lenny«, freigegeben am 08.02.2010.
Ddian Edu »3.0r1-Terra«, freigegeben am 05.12.2007.
Debian Edu "3.0r0 Terra", freigegeben am 22.7.2007. Basierend auf Debian-4.0 »Etch«, freigegeben am 08.04.2007.
Debian Edu 2.0, freigegeben am14.3. 2006. Basierend auf Debian-3.1, Codename »Sarge«, freigegeben am 06.06.2005.
Debian Edu "1.0 Venus", freigegeben am 20.6.2004. Basierend auf Debian-3.0 »Woody«, freigegeben am 19.07.2002.
Eine vollständige und detaillierte Übersicht älterer Releases gibt es im Anhang C des Jessie-Handbuchs; Sie finden die betreffenden Release-Handbücher auch auf der Dokumentations-Übersichtsseite.